Das Jahr 2015 wurde von den Vereinten Nationen (UN) im Rahmen der Dekade zur Bekämpfung der Desertifikation zum internationalen Jahr der Böden ernannt.
Der Zweck ist auf die Gefährdung und somit Notwendigkeit des Schutzes der Böden aufmerksam zu machen. Gefährdungen wie Flächenversiegelung, Desertifikation, Versalzung und die damit verbundenen Probleme sowie deren Lösungsansätze sollen bewusster werden. Um die Awareness zu steigern sind zahlreiche Aktivitäten und Projekte geplant.
Die Multifunktionalität des Waldes ist eine Tatsache. Der Wald bietet Schutz, Rohstoffe, saubere Luft, Nahrung, reines Wasser und vieles mehr. Im Rahmen der Woche des Waldes rücken die Funktionen des Waldes in den Mittelpunkt, um das Interesse für den Wald und die Anliegen der Forstwirtschaft zu wecken. Die Initiative besteht bereits seit den siebziger Jahren und ist eine Aktion der gesamten Forstbranche, welche Interessierte, Forstleute und Waldbesitzer in Kontakt bringen soll und Multiplikatoren und Medien dazu einlädt darüber zu berichten, damit das Thema „Wald“ für möglichst viele interessant wird. Durch Kommunikation und Dialog soll das Bewusstsein für aktuelle Herausforderungen in der Forstwirtschaft geschaffen und erhöht werden. Dabei richtet sich die Woche des Waldes an die breite Öffentlichkeit, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Schuljugend gelegt wird.
Impulsgeber und Koordinator der Aktion ist das BMLFUW, wobei im Rahmen der Woche des Waldes in der 24. Kalenderwoche (2015: 8.-14. Juni) in allen Bundesländern vermehrte Veranstaltungen rund um das Thema Wald und dem diesjährigen Motto „fest verwurzelt“ stattfinden.
Auch das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) setzt mit dem Bodenfest am 21. Juni 2015 für Schüler und Familien einen Bodenschwerpunkt. So kann im Rahmen des Bodenfestes der Boden gemeinsam mit den Expertinnen und Experten des BFW mit allen Sinnen erkundet werden (weitere Informationen).
Weitere Informationen:
FAO – Internationales Jahr der Böden (auf Englisch)