Die Rotbuche ist von großer ökologischer und ökonomischer Bedeutung und wurde vom Ministerium für ein lebenswertes Österreich gemeinsam mit dem Kuratorium Wald als österreichischer Baum des Jahres 2014 ausgewählt.
Als echte Europäerin ist die Rotbuche (lat.: Fagus sylvatica) unter den weltweit vorkommenden elf Buchenarten etwas ganz besonderes. Ihr Name kommt von der leicht rötlichen Färbung des Holzes. Die Rotbuche ist in Österreich mit etwa zehn Prozent am Gesamtvorrat die häufigste Laubbaumart. Besonders stark vertreten ist sie im Wienerwald, wo sich viele Erholungssuchende an ihrer prachtvollen Erscheinung erfreuen.
Die Rotbuche ist eine Alleskönnerin. Ihr Holz wird für viele hochqualitative Produkte genutzt. Die Rotbuche wird sowohl für den Möbel- und Innenausbau und als Rohstoff für die Textilfaser Viskose verwendet.
Da die Fichte zunehmend zurückgedrängt werden wird, bietet sich eine Rückkehr zu einem ökologisch sinnvollen Buchen-Tannenmischwald an. Die Buche, welche unter wärmeren klimatischen Bedingungen gute Voraussetzungen findet, sollte hier wieder mehr zum Einsatz kommen.
Die Rotbuche wurde zum Baum des Jahres 2014 gewählt, um die Aufmerksamkeit auf die große – in Zukunft noch zunehmende – ökologische und ökonomische Bedeutung dieser Baumart zu lenken.
Green Care WALD: Best Practice |
Forstökonomische Tagung |