Im Humus wühlen und Bodenlebewesen hautnah entdecken. Auf diesem Weg lernen Kinder spielerisch den Boden, seine Bedeutung und seine Funktionen kennen. Böden sind die „lebende Haut“ unserer Erde. Durch die Verwitterung im Laufe von Jahrtausenden entstanden, bilden sie eine unentbehrliche Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und den Menschen.
Zu Beginn eines Boden macht Schule-Workshops erarbeiten die SchülerInnen und Vortragende gemeinsam, welche Bedeutung der Boden für die Menschen hat, die SchülerInnen erzählen, was sie bereits über den Boden wissen. Anschließend können die jungen ForscherInnen, selbst aktiv werden, denn die verschiedensten Spiele und Versuche helfen, Neues zu entdecken und kreativ tätig zu sein.
Es wird vor allem die Kreativität und das selbständige Arbeiten gefördert. Der zweistündige Bodenworkshop gibt Kindern der dritten bis siebten Schulstufe genügend Zeit bei verschiedenen Stationen Boden anzufassen, mit dem Mikroskop Bodenlebewesen zu entdecken und die Interaktion Boden-Pflanze-Tier zu erkennen. Besonders beliebt ist der Filterversuch. Hier lassen die Kinder mit Tinte gefärbtes Wasser durch Kies und durch Boden sickern und vergleichen anhand der austretenden Flüssigkeit Filter – und Speicherwirkung.Die Kinder führen die Versuche nicht nur selbst durch, sondern bereiten diese auch vor. Den Abschluss bildet eine Besprechung des erlebten und die Fragestellung wie die Kinder aktiv den Boden schützen können.Die geförderten Preise belaufen sich auf 165€ für eine Doppelstunde oder für zwei Doppelstunden hintereinander auf 300€.
Das Projekt “Boden macht Schule” der ÖBG hat von der Österreichischen UNESCO-Kommission auf Vorschlag der Jury des Fachbeirats „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ die Auszeichnung „österreichisches Dekadenprojekt” erhalten.
Boden macht Schule“ ist ein Projekt der Österreichischen Bodenkundlichen Gesellschaft und wird vom Lebensministerium gefördert. Kooperationspartner sind AGES, BFW, BOKU, Stadt Wien und das Umweltbundesamt.
DI Barbara Birli /
Tel: 01 31304 – 5509 /
E-Mail: barbara.birli@umweltbundesamt.at
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