Bundesmeisterschaft der Forstarbeit: NÖ-Siege in Einzel- und Mannschaftswertung
Tirol und Kärnten beim Landjugend-Bewerb voran
Am vergangenen Samstag (29. August) wurden in Graz die besten Forstwettkämpfer Österreichs ermittelt. Insgesamt 60 Motorsägen-Athleten gingen dabei an den Start. Bei den Profis setzten vor allem die Niederösterreicher Akzente. Im Landjugend-Bewerb kamen die Sieger aus Tirol und Kärnten.
In der Einzelwertung der Profi-Klasse gab es durch Hannes und Markus Herzog sogar einen niederösterreichischen Doppelsieg. Nach einem spannenden Finale im Entasten setzte sich Hannes um den Hauch von sieben Punkten gegen seinen Zwillingsbruder Markus durch. Auf Platz 3 landete der Kärntner Daniel Koch.
Der Sieg in der Mannschaftswertung der Profis ging ebenfalls nach Niederösterreich: Die Herzog-Brüder, Harald Umgeher und Robert Leichtfried setzten sich hauchdünn vor den punktegleichen Kärntnern (Daniel und Johannes Koch, Wolfram Pilgram und Mathias Morgenstern) durch. Großer Jubel auch im Lager der Steirer: Das junge Team Steiermark – Stefan Penker, Stefan Oberwandling, Martin Weiß und Peter Hinteregger – nutzte den Heimvorteil und sicherte sich sensationell Bronze. Damit verwiesen die steirischen Starter die routinierten Teams aus Tirol und Vorarlberg auf die Plätze.
In den Disziplinenwertungen gab es bei den Profis Erfolge für Peter Silberberger (Tirol/Fallkerb- und Fällschnitt), Markus Herzog (NÖ/Kettenwechsel), Johannes Koch (Kärnten/Kombinationsschnitt), Stefan Penker (Steiermark/Präzisionsschnitt), Harald Umgeher (NÖ/Geschicklichkeitsschneiden). In der anstrengendsten Disziplin in der Hitze von Graz – dem Durchhacken – gab es durch Wolfram Pilgram (Kärnten) und Harald Umgeher (NÖ) einen ex aequo-Sieg.
Auch Landjugendliche zeigten ihr Können
Bei der Landjugend platzierte sich der Tiroler Thomas Holaus in der Gesamtwertung vor Jürgen Erlacher aus Kärnten und seinem Teamkollegen Michael Weißbacher auf Platz 1. In der Mannschaftswertung drehten die Kärntner den Spieß um und holten in der Besetzung Erlacher, Daniel Oberrauner, Martin Ferlan und Christian Niederbichler Gold. Silber ging nach Tirol (Thomas Holaus, Jakob Thaler, Michael und Stefan Weißbacher) und Bronze in die Steiermark (Lukas Steer, Christoph Pusterhofer, Christian Rinnhofer und Johannes Meisenbichler). Über die Siege in den Einzeldisziplinen freuten sich Lukas Steer (Steiermark/Theorie sowie Fallkerb- und Fällschnitt), Jürgen Erlacher (Kärnten/Kettenwechsel), Peter Strassmair (OÖ/Kombinationsschnitt), Johannes Meisenbichler (Steiermark/Präzisionsschnitt), Thomas Holaus (Tirol/Geschicklichkeitsschneiden) und Michael Dünser (Vorarlberg/Durchhacken).
Slowenien holt sich „Styrian Trophy“
Neben dem Bundesmeistertitel wurde auch die „Styrian Trophy“ vergeben, zu der ebenso internationale Spitzenathleten an den Start gingen. Dabei sorgte die slowenische Mannschaft für eine Überraschung, indem sie das Weltmeisterteam aus Deutschland auf Platz 2 verwies. Auf dem 3. Rang landete das Team aus Luxemburg.
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