„Wald aufgetischt – das Waldkochbuch“ hieß es zum internationalen Jahr des Waldes 2011. Zeitgerecht erschien das Waldkochbuch.
Zum Ausklang des Internationalen Jahr des Waldes 2011 widmen sich das Kuratorium Kulinarisches Erbe und die forstliche Naturschutzorganisation BIOSA /Biosphäre Austria den kulinarischen Aspekten des Waldes und präsentieren in „Wald aufgetischt – das waldkochbuch“ 60 Kochrezepte, in denen zumindest eine Zutat aus dem Wald kommt. Die Rezepte stammen aus Einsendungen eines Wettbewerbes, zu dem die beiden Herausgeberorganisationen im Frühjahr aufgerufen hatten. Die Fotogerichte im Buch wurden von Schülerinnen der Fachschule für ökologische Land- und Hauswirtschaft im Bildungszentrum Gaming zubereitet. Auf rund 100 Seiten findet man nicht nur Rezepte, sondern auch ein Kapitel zur Warenkunde von Bärlauch bis Waldmeister, einen Kleiner Waldführer mit Tipps zum Verhalten im Wald und einen Abriss über die „Populärsten Irrtümer zu Wald und Holz“.
„Das Internationale Jahr des Waldes 2011 ist eine sehr gute Gelegenheit, um den Wald in den Mittelpunkt des Interesses zu rücken, schließlich ist ja die Hälfte unseres Landes mit Wald bedeckt. Der heimische Wald ist aber nicht nur für unsere Wirtschaft und den Klimaschutz von großer Bedeutung, er bietet uns auch eine herrliche Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten wie zum Beispiel Wild, Beeren, Kräuter und Pilze. Immer mehr Menschen ist es ein großes Anliegen, dass die Konsumentinnen und Konsumenten zu regionalen Produkten greifen und somit gleichzeitig dem Klima und der Region etwas Gutes tun. Wir haben so viele hochqualitative wertvolle Lebensmittel in unserem Land. Österreich ist der Genussladen mitten in Europa. Und auch der heimische Wald spielt dabei eben eine große Rolle. Entdecken Sie mit diesem Kochbuch die Vielfalt des „waldlichen“ Geschmacks und erleben Sie den „Genuss des Waldes.
„Der Wald bietet allerfeinste Zutaten für Vor-, Haupt- und Nachspeisen. Die Rezepte in diesem Kochbuch sind der beste Beweis dafür. Bei aller kulinarischen Wald-Euphorie bitte aber nicht vergessen, dass der Wald kein „Billig-Selbstbedienungsladen“ ist, sondern ein sensibles Ökosystem und der älteste Freund des Menschen. Dafür sollen wir ihm auch Respekt entgegen bringen. Der Begriff der „Nachhaltigkeit“ ist eine „Erfindung“ der Forstwirtschaft und bedeutet, dem Wald nicht mehr zu entnehmen als dort zuwächst und gebraucht wird. Unsere Forstleute leben seit vielen Generationen danach. Wir sollten das auch tun!