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Durchforstung

Die Durchforstung ist eine waldbauliche Pflegemaßnahme eines Bestandes. Es werden Bäume entnommen um den Verbleibenden bessere Wachstumsbedinungen (etwa mehr Licht, oder mehr Platz) zu schaffen.

Bannwald ist eine Sonderform des Schutzwaldes bzw Wäldern mit Wohlfahrtsfunktion.
Der Einheitswert stellt den steuerlichen Wert des land-  und forstwirtschaftlichen Grundvermögen dar.
Festmeter [fm] ist als Maß für Rundholz gebräuchlich. Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter [m³] Holz.
Als Forwarder, Rückezug oder Tragrückeschlepper wird in der Holzernte ein Fahrzeug bezeichnet, das geerntetes Holz aus dem Bestand an den LKW-befahrbaren Waldweg vorliefert.
Der Hiebsatz gilt als Maß für den geplanten Holzeinschlag während einer Periode (meist ein Jahr).
Die Forstbehörde ist verpflichtet periodisch ihren Holzeinschlag zu melden (HEM). Hierzu werden die einzlenen Einschläge der jeweiligen Waldbesitzer österreichweit summiert und in der Holzeinschlagsmeldung veröffentlicht.
Bei der Kunstverjüngung wird mit dem Einsetzen von Forstpflanzen oder Verwendung von Saatgut der Waldbestand verjüngt. Dies ist wichtig, um die Funktionen des Waldes zu erhalten.
In einem Plenterwald gibt es verschiedene Baumarten in unterschiedlichen Größen. Es werden nur Einzelstämme entnommen. Der Plenterwald ist eine Sonderform des Dauerwaldes.
Waldbau ist die Beeinflussung von Einzelbäumen oder Beständen um die Waldfunktionen möglichst gut erfüllen zu können.
Die Waldökologie befasst sich mit den Beziehungen von Waldbäumen zu ihrer Umwelt, zu einander und zu anderen Pflanzen und Tieren.
Biodiversität bedeutet biologische Vielfalt, innerhalb und zwischen Arten. Es schließt die Vielfalt der Ökosysteme und die genetischen Vielfalt ein.
Holz das ausschließlich zur Energiegewinnung genutzt wird, nennt man Energieholz.
Die Forsteinrichtung ist ein Planungsinstrument von forstlichen Betrieben.
Als Harvester, Holzvollernter, Waldvollernter oder Kranvollernter bezeichnet man spezielle Holzernte-Maschinen.
Holzbringung ist der Transport von gefälltem Holz vom Hiebsort im Wald zur nächsten Forstsraße.
Invasive, oder "eingeschleppte" Arten können sich durch die verändernden Umweltbedingungen manchmal explosiv ausbreiten. Der Klimawandel und veränderte oder neu entstandene Lebensräume begünstigen dies.
Bei der Naturverjüngung handelt es sich im Gegensatz zur Kunstverjüngung um eine Walderneuerung durch natürlichen Samenfall oder Stockausschlag.
Es handelt sich um Waldflächen, bei denen die Funktion für den Schutz von Lebensräumen überwiegt.
Die vier Hauptfunktionen des Waldes sind nach dem Österreichischen Forstgesetz die Schutzfunktion, die Nutzfunktion, die Erholungsfunktion und die Wohlfahrtsfunktion.
Die Waldpädagogik vermittelt spielerisch das Wissen über Wald und Forstwirtschaft. Es sollen Grundlagen dafür gelegt werden, dass die Kinder ein Verständnis für die multifunktionale, nachhaltige Waldnutzung entwickeln.
Borkenkäfer sind etwa 2 bis 8 mm große Insekten. Sie bohren sich durch die Rinde von Bäumen und zerstören dort durch den Fraß der Larven (Brutbild) und erwachsenen Käfer das für den Baum lebensnotwendige Bastgewebe. In den meisten Fällen sterben Bäume, die von Borkenkäfern erfolgreich besiedelt wurden, innerhalb kurzer Zeit ab. Man nennt sie Käferbäume. Die wichtigsten und gefährlichsten Borkenkäferarten sind die Fichtenborkenkäfer Buchdrucker und Kupferstecher.
Beim Femelhieb werden nicht einzelne Bäume, sondern kleine Gruppen von Bäumen dem Bestand entnommen. In einem Femelwald gibt es Bäume unterschiedlicher Altersklassen.
Die Aufgaben sind die Schäden im Wald zu ergründen, dem Eintreten von Schäden vorzubeugen und diese im Notfall zu bekämpfen.

Hektar

Wiki

Hektar (ha) ist eine Flächeneinheit und entspricht 10 000 m² .
Als Holzeinschlag oder oft nur Einschlag bezeichnet man die tatsächliche Holzmenge, die in einer Periode (üblicherweise 1 Jahr) geernetet wurde.
Beim Kahlschlag wird die zu nutzende Fläche gleichzeitig gänzlich geräumt. Die kahlen Flächen müssen meist künstlich verjüngt (siehe Kunstverjüngung) werden. Daraus ergeben sich gleichaltrige Bestände.
Objektschutzwälder sind Wälder die Menschenleben und oder Sachwerte vor negativen Umwelteinflüssen schützen und zusätzlich eine besondere Bewirtschaftung benötigen.
Ein Standortschutzwald ist ein Wald, welcher den Standort vor Umwelteinflüssen wie Wind, Wasser oder Schwerkraft schützt.
Die österreichische Waldinventur (ÖWI) erhebt seit einem halben Jahrhundert periodisch eine Vielzahl von Daten über den Zustand und die Veränderungen des österreichischen Waldes.