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Energiesparend Bauen mit Holz - Niedrigenergie- und Passivhäuser

Energiesparend zu bauen ist im Interesse jedes Einzelnen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Klima und Umwelt zu schützen und zugleich Geld zu sparen, ist in jeder Hinsicht sinnvoll.

Generell kann man zwischen zwei Arten des Energiesparens im Bauwesen unterscheiden: erstens im Bereich der Errichtung eines Gebäudes – das beginnt beim Rohstoff und geht über die »graue Energie«, die zur Herstellung und zum Transport von Baumaterialien benötigt wird, bis zur Bauweise, der Planung, dem Platzbedarf und damit auch bis zur versiegelten Fläche, die ein Haus beansprucht. Zweitens im Bereich des Betriebes und der Erhaltung eines Gebäudes, also des Heiz- und Kühlenergiebedarfs, des Strombedarfs, des Wartungsaufwands, seiner Langlebigkeit und Funktionalität. Energiesparend zu bauen ist nicht ausschließlich eine Sache des Materials. Zum Beispiel kann der Passivhausstandard in jeder Bauweise erreicht werden. Es ist vielmehr eine Frage der richtigen Planung und der kompetenten Auseinandersetzung mit den Voraussetzungen.

In diesem Zusammenhang spricht vieles für Holz: Zuerst die Tatsache, dass Holz als heimische Ressource in ausreichender Menge zur Verfügung steht und „von alleine“ wächst. Es gibt bei uns keinen Rohstoff, dessen Produktion weniger Energie benötigt. Das betrifft auch seine Lagerung und Verarbeitung. Denn obwohl die Holzverarbeitung natürlich Strom verbraucht, ist die Gesamtenergiebilanz bei der Erzeugung von Bauholz niedriger als bei anderen Baustoffen. Auch im Transport kommt Holz mit weniger (v.a. fossiler) Energie aus: Holz ist leichter, weshalb mehr geladen werden kann, es wird zum Großteil in regionalen Betrieben verarbeitet, weshalb die Wege kürzer sind.

Energiesparend zu bauen impliziert den Einsatz regenerativer Energiequellen, wie z.B. die Warmwassergewinnung mit Hilfe einer Solaranlage oder die Beheizung des Hauses mit nicht-fossilen Brennstoffen. Das ist in der Gebäudeerrichtung mit zum Teil erhöhten Kosten verbunden, die mittel- und langfristig jedoch durch niedrigere Betriebskosten wettgemacht werden und den Wert eines Hauses steigern.

Vor allem aber bedeutet energiesparend zu bauen, in Prozessen und Zyklen zu denken. Nicht nur die Errichtung eines Gebäudes ist ausschlaggebend, auch seine Lebensdauer, seine Nutzungsqualität und seine Entsorgung spielen eine Rolle. Durch die leichte Adaptierbarkeit von Holzkonstruktionen können diese bei Bedarf veränderten Bedürfnissen vergleichsweise einfach angepasst werden. Das trifft auch für die Erneuerung der infrastrukturellen Ausstattung wie z.B. Heizsysteme zu, die sich auf Grund technischer Entwicklungen im Lauf eines Haus-Lebens als wünschenswert oder notwendig erweisen könnte. Dadurch werden Nutzungsdauer und Nutzerzufriedenheit erhöht. Wird ein Gebäude schließlich abgetragen, so kann ein vorausschauend geplantes Holzhaus zu großen Teilen wiederverwertet oder aber thermisch entsorgt werden. Im ersten Fall entstehen vor allem Holzwerkstoffe, die wieder verbaut werden können, im Zweiten liefert das Holz nun selbst Heizenergie und setzt nicht mehr an CO2 frei, als es während seines Wachstums gespeichert hat.

Energiesparend zu bauen ist aber nicht nur Sache des Einzelnen, sondern in besonderem Maße auch der öffentlichen Hand, die damit nicht nur zum Klima- und Umweltschutz im Sinne der Allgemeinheit beiträgt, sondern auch Vorbildwirkung erzielt.

 

Holzheizung: bequem – ökonomisch – ökologisch

Das Verbrennen von Holz ist CO2-neutral. Während bei der erst rund 300 Jahre alten Nutzung fossiler Rohstoffe jene Mengen CO2 freigesetzt werden, die von der Natur während Jahrmillionen in den Öl- und Kohlelagerstätten gespeichert wurden, wird beim Einsatz nachwachsender Rohstoffe nicht mehr CO2 abgegeben, als die Pflanzen während ihres natürlichen Wachstums aufgenommen haben. Somit wird der verstärkte Einsatz von Biomasse zur wichtigsten Maßnahme der Klimaschutzpolitik. Die Versorgung mit Holz ist in Österreich gesichert. Jedes Jahr wächst mehr Holz zu als geerntet wird. Die derzeitige Brennholznutzung von 3,0 – 3,5 Mio. Festmeter könnte problemlos verdoppelt werden, ohne die Nachhaltigkeit der Produktion zu beeinflussen. Die Wertschöpfung bleibt im Land, Arbeitsplätze werden gesichert. Heizen mit heimischem Holz wirkt sich überdies positiv auf die Handelsbilanz aus. Fossile Energieträger belasten diese mit über vier Milliarden Euro im Jahr.

 

Energiesparend bauen mit Holz - Niedrigenergie- und Passivhäuser

Energiesparend bauen mit Holz – Niedrigenergie- und Passivhäuser

Weitere Informationen:

http://www.proholz.at/energiesparen/

Im Fachverband sind rund 1360 Betriebe mit 26.216 Beschäftigten vereint. Die überwiegende Anzahl dieser Mitglieder sind Klein- und Mittelbetriebe, häufig in Familienbesitz. Oft sind diese in strukturschwachen Gebieten angesiedelt und somit einzige Arbeitgeber der Region.
Die Mitgliederzeitung des Fachverbandes der Holzindustrie Österreichs, „Information und Service“, wurde neu gestaltet.
Die Baugruppe setzt sich aus verschiedenen Branchen, die Holzprodukte für den Bau produzieren, zusammen. Es sind dies Betonschalungsplatten, die Fenster- und Türenindustrie, Parkettindustrie, Holzhaus- und Hallenindustrie, Leimholzindustrie, Hobelwarenindustrie und sonstige industrielle Produktionen für den Bau, wie Bau- und Fensterkantel, Wintergärten, Treppen, Wand- und Deckenelemente, Balkone, etc.
In diesem Tagesseminar werden aktuelle Vorträge rund um die Arbeitssicherheit und die Neuheiten und Möglichkeiten in der forstlichen Ausbildung gehalten. Um für etwas Auflockerung zu sorgen, wird es auch ein Forstquiz geben.
Basisinformationen zum österr. Wald und zur Waldbewirtschaftung, praktische Übungen zur Bestandesbegründung, Waldpflege, Holzmessen und Holzernte.
Sie sind praktisch, nachhaltig, leicht, flexibel erweiterbar, kostengünstig, stylisch, recyclebar und gerade voll im Trend: Möbel aus Karton!
Die jährlich stattfindende Ossiacher Messe für Wald, Holz und Energie hat sich seit ihrem Beginn zu einer  Großveranstaltung im regionalen Raum entwickelt.
Seit seiner Gründung im Juli 2010, fungiert der Österreichische Forstunternehmerverband (ÖFUV e.V.) mit seinem Vorsitzenden Peter Konrad, als Vertretung der Interessen aller Forstunternehmer, vom motormanuell und maschinell tätigen Holzschlägerunternehmen bis zum Seilkranunternehmen.
Woher kommt unser Holz? In Zeiten des Klimawandels sollte man diese Frage mit reinem Gewissen beantworten. Produkte mit dem PEFC-Logo leisten den Nachweis, dass sie aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen stammen.
Holz hat eine hohe Festigkeit und Tragkraft, ist gleichzeitig sehr leicht und dämmt besser als alle anderen Baustoffe. Und das spart Bauherren bares Geld: Fundamente können kleiner gebaut werden, die Transportkosten sind gering, und Probleme auf schwierigen Baugründen sind leichter zu lösen.
Fenster sind ein wesentliches Gestaltungselement jedes Hauses. Die Vielfalt an Farben und Formen von Holzfenstern verleiht der Fassade ihr charakteristisches Aussehen.
Die Exportinitiative für den Sektor Forst- und Holzwirtschaft wurde 2005 ins Leben gerufen und ist ein großer Erfolg. Ziel dieser Initiative ist subsumiert der „Green Export“.
Die Haupteinkommensquelle für Forstbetriebe ist in der Regel die Holzproduktion. Daher sind die Erzeugung von Holz in möglichst hoher Qualität sowie die schonende Ernte wesentliche Ziele der Forstwirtschaft.
Hohe Erwartung, geringe Erfüllung
 

Die Skiindustrie

Aktuelles

Später und schneearmer Winter dämpft Ergebnis
Emissionen aus Holz geprüft
 

6. HolzBauSpezial

24.03.2015

Brand - Akustik - Licht für den Holzbau, Trockenbau, Innenausbau
Die Fortschritte der letzten Jahre auf dem Gebiet der Informationstechnologien und der Kommunikation (ICT) sind beeindruckend, dies sowohl wegen der grossen Vielfalt an Möglichkeiten wie auch wegen der Bedeutung im täglichen Leben. Der Kurs stellt die vielen Anwendungsmöglichkeiten für die Waldbewirtschaftung dar und ermöglicht, konkrete Anwendungen zu testen und damit auch direkt zu erfahrenen, wie das Arbeitsumfeld der Waldfachleute in der nahen Zukunft aussehen könnte.
Anfangs dürfte das Falten von Papier zeremoniellen Charakter gehabt haben, da früher Papier sehr teuer war. Gefaltet wurden diverse Stoffe und Materialien allerdings bereits vor der Erfindung des Papiers.
Die Landwirtschaftskammer Steiermark hat unter der Projektleitung von DI Dr. Gerhard Pelzmann das digitale Beratungstool „Waldbau Berater“ erstellt.
2014 betrug der gesamte Einschlag in Österreich 17,7 Millionen Festmeter. Beim Nadelsägerundholz gab es eine leichte Preisreduktion, insgesamt blieb die Entwicklung aber stabil. Am Schnittholzmarkt wurde eine anfangs positive Entwicklung sehr rasch durch eine sinkende Nachfrage gebremst.
Die österreichische Zellstoff- und Papierindustrie verarbeitet jährlich um die 8 Millionen Festmeter Holz zu innovativen Papier-, Pappe- und Verpackungsmaterialien. Zu etwa gleichen Teilen kommen Industrierundholz aus der Waldpflege sowie Sägenebenprodukte zum Einsatz.
Ein konstruktiver Holzschutz, wie vorspringende Bauteile oder Vordächer, kann Teilbereiche der Fassade vor direkter Bewitterung schützen. Auch die Aufbringung von Holzschutzmitteln, Lasuren oder Lacken kann einen Schutz der Oberfläche darstellen. Diese Maßnahmen sind jedoch kein Ersatz für den konstruktiven Holzschutz.
Mit innovativen Holzbautechniken, basierend auf der Tradition und den Erfahrungen aus Jahrhunderten, kombiniert mit den genialen Materialeigenschaften, entstehen sichere und stabile Bauten. Österreichische Firmen und Institutionen sind international führend bei der Weiterentwicklung von Holzwerk- und Holzverbundstoffen sowie in modernsten Fertigungs- und Verarbeitungstechniken. Holz ist genial, beständig und widerstandsfähig!
Der Handel mit Holz und Holzprodukten ist für Österreich von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Beträchtliche Teile der Produktion der österreichischen Holz- und Papierindustrie werden überwiegend in EU-Staaten exportiert.
Der Wald hat eine Vielzahl von Funktionen zu erfüllen. Eine ganz Wesentliche ist die Nutzfunktion, die sich in der wirtschaftlichen Produktivität widerspiegelt. Neben der klassischen Holzproduktion ist hier die Vermarktung von Nichtholzprodukten und Dienstleistungen zu betrachten.
Stabile Entwicklung trotz internationaler Konjunkturabschwächung
Die Österreichische Möbelindustrie besteht aus 47 Möbelherstellern mit rund 6.700 Mitarbeitern. Der Produktionswert dieser Branche lag im Jahr 2014* bei 1,85 Mrd. Euro. Die überwiegende Zahl der Mitgliedsunternehmen sind mittelständische Betriebe, die sich in privater Hand befinden. 
Die energetische Nutzung von Holz steht nicht im Widerspruch zur Verwendung von Holz als Bau- oder Werkstoff – im Gegenteil. Mit der Holzernte im Wald und beim Einschnitt im Sägewerk fallen automatisch große Energieholzmengen als Nebenprodukte an. 
Ist jede Schädigung ein Schaden? Ab welchem Ausmaß werden Einzelschäden zu Bestandesschäden? Und wonach bemisst man den monetären Schaden?
Die Messe BWS Salzburg ist eine internationale Fachmesse für Holz und Handwerk.
Zum Schreiben, Bedrucken, Verpacken oder als Tapete, Hygiene-, Filter- oder Dekorpapier… So vielfältig kann die Anwendung von Papier sein! Aber woher kommt das Papier und wie wird es produziert?
Der Forstverein für Oberösterreich und Salzburg lädt auch heuer wieder zu den SALZBURGER WALD & HOLZ GESPRÄCHEN 2015 ein.
Die Wertholzsubmission ist eine innovative Art der Holzvermarktung.
Seit 3. März 2013 gilt die EU Holzverordnung, welche die illegale Abholzung verhindern soll. Obwohl in Österreich keine Gefahr der illegalen Holznutzung besteht, müssen auch österreichische Waldbesitzer Aufzeichnungen führen. Die Verordnung stellt sicher, dass in der EU Holz und Holzprodukte aus legalen Quellen kommen.
Holz ist ein Werkstoff, der Natürlichkeit ausstrahlt und Natur zurück in den Wohnbereich bringt. Holz macht einen Raum warm, gemütlich und angenehm. Viele Faktoren wie Geruch, Lärm, Schadstoffe, Farben oder Licht spielen dabei eine große Rolle. Die psychologische Wirkung von Holz ist unumstritten und die bauphysikalischen Eigenschaften von Holz sind unerlässlich für Ihr gutes Raumklima zu Hause.
Jeder von uns hat sie bereits benutzt, aber die wenigsten wissen um die Herkunft des Streichholzes.
Der Wald bietet neben dem Rohstoff Holz eine Vielzahl anderer tierischer und pflanzlicher Rohstoffe, wie Wildbret, Pilze, Beeren, Kräuter oder Harz, und daraus weiterverarbeitete Produkte.