Der Forst-Holz-Sektor ist eine innovative und zukunftsträchtige Branche, die wesentlich zu den ehrgeizigen Zielsetzungen einer Bioökonomie beitragen kann. Leider ist das in der Öffentlichkeit vielfach noch nicht angekommen. Ein internationales Forschungsprojekt soll das nun ändern.
Das Projekt mit dem klingenden Namen “What We Wood Believe – Gesellschaftliche Wahrnehmung des Forst-Holz-Sektors“, zielt darauf ab den Forst-Holz-Sektor hinsichtlich seines Beitrags zu einer Bioökonomie, gesellschaftlich zu stärken. Bioökonomie bedeutet kurz gesagt „nachhaltiges Wirtschaften auf Basis nachwachsender Rohstoffe“ und Holz spielt darin eine zentrale Rolle.
Ein wesentlicher Teil des Projektes baut auf einer Umfrage zu verschiedenen Themenbereichen auf, wie zum Beispiel der Beitrag von Wald und Holz zum Klimaschutz, das Konfliktpotential zwischen Forstwirtschaft und Naturschutz oder die Entwicklung von innovativen Holzprodukten, die unser Leben nachhaltiger gestalten können. Diese Ergebnisse bieten die Grundlage für erfolgreiche und kosteneffiziente Kommunikation der Branche.
Die Einstellung der Bevölkerung zum Forst-Holz-Sektor hinsichtlich dieser Themen wurde mittels Online-Umfragen in den jeweiligen Partnerländern erfasst. Mit Hilfe dieser Befragungen wird jedes der einzelnen Themen hinsichtlich Kommunikationsbedarf und Zielgruppe präzisiert. Anschließend werden in Gruppendiskussionen mit der Zielgruppe sogenannte Narrative entwickelt, die später in Social-Media Kampagnen eingesetzt werden können.
Insgesamt gibt es acht verschiedene Fragebögen mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten. Beim Anklicken des Links wird ein Fragebogen per Zufallsauswahl ausgewählt (bitte Deutsch als Sprache auswählen). Das Ausfüllen des Fragebogens dauert maximal zehn Minuten. Mitmachen kann jede und jeder, egal ob bereits ein persönlicher Bezug zum Forst-Holz-Sektor besteht oder ein thematisches Neuland darstellt. Jede Meinung ist gefragt!
Das Forschungsprojekt wird durch das Wood Wisdom era-net finanziert und wird von Projektpartnern in Österreich (Kompetenzzentrum Holz GmbH), Deutschland (UNIQUE Freiburg), Finnland (University of Helsinki) und Slowenien (University of Primorksa und University of Ljubljana) durchgeführt.
Weitere Informationen: