Forstmaschinen im Einsatz
Austrofoma und Austrofoma Bioenergie von 6. bis 9. Oktober 2015 in Oberösterreich.
Nach zwölf Jahren ist die alle vier Jahre stattfindende Austrofoma zurück in Oberösterreich und wird im Stift Schlägl-Hochficht durchgeführt. Von 6. bis 8. Oktober werden hier Forstmaschinen im praktischen Arbeitseinsatz bei der Holzernte gezeigt. Die Besucher können sich selbst ein Bild davon machen, wie effizient mit Forstmaschinen gearbeitet werden kann.
Austrofoma, Elmia Wood und KWF sind die drei Namen in Europa, wenn es um die Präsentation von Forstmaschinen geht. Aufgrund der österreichischen Themenführerschaft in Bezug auf Holzernte im steilen Gelände hat die Austrofoma jedoch ein Alleinstellungsmerkmal und genießt unter anderem auch dadurch einen hervorragenden nationalen sowie internationalen Ruf.
Maschinen direkt im Einsatz
Glänzend aufpolierte Maschinen ohne jegliche Gebrauchsspuren wird man jedoch kaum finden. Denn die besondere Attraktivität der Austrofoma für Aussteller und Besucher liegt darin, dass die Maschinen tatsächlich im Arbeitseinsatz gezeigt werden. Der Besucher bekommt vermittelt, wie die verschiedenen Arbeitssysteme aufgebaut sind, wie diese funktionieren und welche Leistungen sie erbringen können. Gerade im Internationalen Jahr des Bodens steht die schonende Holzernte für Mensch und Natur dabei im Vordergrund. Insgesamt präsentieren sich an den drei Tagen der Veranstaltung rund 120 Unternehmen und Institutionen.
Motorsäge, Seilgerät und Co.
Alle Produzenten und Händler von Holzerntemaschinen – angefangen bei der Motorsäge über Schlepper, Harvester bis hin zum Seilgerät – welche ihre Produkte und Serviceleistungen in Österreich anbieten, präsentieren ihre Produkte im Härteeinsatz. Natürlich werden auch Maschinen und Geräte zur Energieholzernte sowie Bereitstellung und Logistik von Bioenergie präsentiert. Damit wird der steigenden Nachfrage nach Energieholzsortimenten und effizienten Bereitstellungsketten Rechnung getragen. Im Austrofoma-Dorf präsentieren sich diverse forstliche Dienstleister, Ausstatter und Bildungsinstitutionen und stellen sich und ihre Produkte vor.
Idealer Rahmen im Böhmerwald
Die Hauptflächen des Forstbetriebes Stift Schlägl liegen im Böhmerwald auf Urgestein auf einer Seehöhe von 800 bis 1.100 m im klassischen Fichten-Tannen-Buchen-Mischwald. Diese Wälder werden schon seit mehreren Generationen mit dem Plenterwaldprinzip bewirtschaftet, wodurch eine dauerhafte Bestockung erreicht wurde. Der Austragungsort Hochficht ist ein begehrtes Schigebiet im Dreiländereck zu Bayern und Tschechien, wodurch viel Infrastruktur vorhanden ist, welche für die Austrofoma genutzt wird und somit zu einem reibungslosen Ablauf beitragen kann. Verkehrstechnisch liegt Hochficht sehr günstig, Linz und Passau sind jeweils rund 60 km entfernt.
Vom Besitzer bis zum Käufer
Die Austrofoma zeichnet sich auch durch ihre Besuchervielfalt aus. Zu den Besuchergruppen zählen nicht nur potenzielle Käufer von Forstmaschinen und deren Zubehör, sondern auch alle Waldbesitzer, die sich über eine schonende Holzernte mit modernen Geräten in- formieren wollen. Sie ist somit auch die größte Informationsveranstaltung im Bereich Holzernte und Logistik in Österreich. Aber natürlich sind auch all jene gerne willkommen, die einfach nicht glauben können, dass man mit riesigen Maschinen so feinfühlig arbeiten kann, ohne größere Spuren zu hinterlassen.
Der Kostenbeitrag für die Austrofoma beträgt 50 Euro pro Tag und Person (35 Euro für Schüler und Studenten). Darin sind ein Sicherheitshelm sowie der Austrofoma-Katalog mit unzähligen Kalkulationshilfen enthalten. Alle Informationen unter www.austrofoma.at.