Georg Starhemberg als Obmann von proHolz OÖ bestätigt
Johannes Hanger erneut zum Obmann-Stellvertreter gewählt
Georg Adam Starhemberg wurde bei der Generalversammlung von proHolz OÖ als Obmann ein-stimmig wiedergewählt. Der Eferdinger Waldbesitzer hat die Initiative proHolz bereits in den vergangenen zehn Jahren als Obmann wesentlich geprägt und genießt das volle Vertrauen der gesamten Branche. Auch der bisherige Obmann-Stellvertreter, DI(FH) Johannes Hanger, Säge-werksbesitzer aus Kleinraming, wurde in seiner Funktion bestätigt. Ziel der Initiative proHolz ist der verstärkte Einsatz des nachwachsenden Werkstoffes Holz, vor allem im Baubereich.
„Etwa 41 Prozent unserer Landesfläche sind mit Wald bedeckt. Derzeit wird nur die Hälfte des jährlichen Zuwachses von 4,7 Mio. m³ im Jahr genutzt. Unsere Branche bietet vom Forst über die Holzindustrie bis zur Endverarbeitung bei den Tischlern und Zimmerern etwa 67.000 Menschen einen Arbeitsplatz. Oö. Unternehmen gehören in der Be- und Verarbeitung von Holz zur Welt-spitze. Aus dieser großen Stärke erwächst uns aber auch eine große Verantwortung für das Holz“, erklärte Starhemberg die Aufgabe der Initiative.
Werk- und Baustoff Holz forcieren — viel Potenzial im mehrgeschossigen Wohnbau
Eine aktuelle Studie der Universität für Bodenkultur ergab einen Holzbauanteil von etwa 42 Pro-zent an den bewilligungspflichtigen Hochbauten in Oberösterreich. Bei Einfamilienhäusern, land-wirtschaftlichen Bauten, bei Aufstockungen und Zubauten wurden zuletzt sehr hohe Marktanteile von bis zu 60 Prozent erreicht. Im mehrgeschossigen Wohnbau, bei großflächigen öffentlichen Gebäuden und im Industriebau wird dagegen noch sehr viel Wachstumspotenzial für Holz festge-stellt. „Bei großvolumigen Bauprojekten werden wir daher in den nächsten Jahren weitere Schwerpunkte setzen“, kündigte Starhemberg an. „Zumal die baurechtlichen Bestimmungen in Oberösterreich im kommenden Jahr für Holzgebäude erweitert werden: Bisher sind vier Geschosse in Holz erlaubt, ab 2016 sollen sechs Geschosse auch in unserem Bundesland möglich sein.“