Am 21. März, dem internationalen Tag des Waldes, ist es wieder so weit. Der Wald und die gefährdeten Baumarten rücken in den Mittelpunkt. Es wird allgemein über die Bedeutung der Leistungsfunktionen des Waldes informiert und eine gefährdete Baumart im Speziellen, wird zum „Baum des Jahres“ gekürt. 2015, im internationalen Jahr des Bodens, wandert dieser Titel an die Weißtanne.
Die heimischen Waldflächen machen knapp die Hälfte der Staatsfläche aus und werden zunehmend durch veränderte klimatische und gesellschaftliche Bedingungen, sowie politische Regelungen und umweltpolitische Interessen beeinflusst. Zum Erhalt der Waldleistungen und der Erfüllung der gesteigerten Ansprüche bedarf es vor allem Rechtssicherheit, um mit generationenübergreifendem Denken und nachhaltigem Wirtschaften den Rahmen für diese Vielfalt sicherzustellen. Der Wald bietet durch seine Multifunktionalität eine Vielfalt an Lösungen an. Zum einen fungiert er als Arbeitsplatz, Rohstofflieferant, Garant für lebenswichtiges Einkommen, schützt vor Naturgefahren, bietet Erholung, spendet saubere Luft und reines Wasser und bietet Fauna und Flora einen Lebensraum. Damit der Wald diese Leistungen weiterhin erfüllen kann ist es wichtig, dass er von den Waldbesitzern die letztendlich die Verantwortung für ihn tragen, nachhaltig bewirtschaftet wird.
Als „Baum des Jahres 2015“ liegt das Augenmerk auf der Gefährdung der Weißtanne in Österreich. Tannen besiedeln nur 2,4% der heimischen Waldflächen und sind auf Grund des Wildverbiss‘, ihrer Anfälligkeit bei Frosttrocknis und Luftemissionen, sowie der Tatsache, dass sie erst mit ca. 50 Jahren zum Blühen beginnt, besonders schutzwürdig.
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