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Standortschutzwald

Ein Standortschutzwald ist ein Wald, welcher den Standort vor Umwelteinflüssen wie Wind, Wasser oder Schwerkraft schützt.

Standortschutzwälder (Wälder in besonderen Standorten) im Sinne des Bundesgesetzes sind Wälder, deren Standort durch die abtragenden Kräfte von Wind, Wasser oder Schwerkraft gefährdet sind und die eine besondere Behandlung zum Schutz des Bodens und des Bewuchses sowie zur Sicherung der Wiederbewaldung erfordern.

Diese sind:

  1. Wälder auf Flugsand- oder Flugerdeböden
  2. Wälder auf zur Verkarstung neigenden oder stark erosionsgefährdeten Standorten
  3. Wälder in felsigen, seichtgründigen oder schroffen Lagen, wenn ihre Wiederbewaldung nur unter schwierigen Bedingungen möglich ist
  4. Wälder auf Hängen, wo gefährliche Abrutschungen zu befürchten sind
  5. Der Bewuchs in der Kampfzone des Waldes. Als Kampfzone wird die Waldgrenze als Rand des Lebensraums, in dem Bäume geschlossene Bestände bilden, bezeichnet.
  6. Der an die Kampfzone unmittelbar angrenzende Waldgürtel