X
Title
Caption
mehr erfahren
 
Startschuss für die erste Neue Mittelschule mit Schwerpunkt Holz & Gestaltung

Endlich ist es soweit. Erstmalig in Österreich startet in Graz eine Neue Mittelschule mit dem Schwerpunkt „Holz und Gestaltung“. Ziel dieser Bildungsinitiative ist es, junge Menschen auf zukunftsreiche Berufsfelder vorzubereiten und mit dem klimafreundlichen Bau- und Werkstoff Holz vertraut zu machen. Auch in den anderen Bundesländern zeigt man bereits Interesse daran, dieses steirische Pilotprojekt umzusetzen.

Am 15. September 2016 erfolgte im Rahmen eines Festaktes nach zirka einjähriger Vorlaufzeit der offizielle Startschuss für diese zukunftsweisende Bildungseinrichtung. Getragen wird der Schwerpunkt von der Wirtschaft, der Landwirtschaftskammer, der Stadt Graz, dem Landesschulrat und proHolz Steiermark. Der Wald und das Holz bieten über 55.000 Menschen einen Arbeitsplatz und sind somit der größte Arbeitgeber in der Steiermark. „In der NMS Straßgang werden die SchülerInnen optimal auf diese Zukunftsbranche vorbereitet und sie lernen die hohe Wertigkeit des Holzes für Mensch und Natur kennen“, ist Hermine Hackl, Generalsekretärin der österreichweiten Plattform Forst-Holz-Papier, überzeugt. Sie selbst ist Absolventin der NMS (damals noch Hauptschule) Straßgang und hat auch einen „hölzernen“ Erfolgsweg eingeschlagen.

Gesamte Wertschöpfungskette Holz im Fokus

„Wir starten in den ersten Klassen mit dem Thema Wald und Forst und arbeiten uns dann in den nächsten Schulstufen über die Säge- und Holzindustrie hin zu Holzbau, Architektur, Tischlerei, Papier oder Forschung und Entwicklung“, berichtet Direktor Hans Christian Haberl in seinen Eröffnungsworten. Konkret werden die holzfachlichen Inhalte in Schulprojekten, Wahlpflichtfächern und in allen Schulfächern (Rotationsstundenprinzip) vermittelt. Auch der Werkunterricht wird sich dank der neu eingerichteten Werkstätten speziell der Be- und Verarbeitung von Holz widmen.

Schwerpunkte als Chance für Neue Mittelschulen

„Aufgabe der Neuen Mittelschulen ist es, die Schülerinnen bestmöglich auf das weitere Berufsleben vorzubereiten. Aus diesem Grund haben wir für den neuen Holz-Schwerpunkt in Straßgang sofort unsere Unterstützung seitens des Landesschulrates zugesagt. Talente und Interessen gehören früh genug gefördert – ich hoffe, dass viele diese einmalige Chance nützen! Die im Vergleich zu den Vorjahren höheren Anmeldezahlen beweisen auf jeden Fall, dass wir mit dem Holz-Fokus in der NMS in Straßgang voll ins Schwarze getroffen haben“, freut sich Landesschulratspräsidentin Elisabeth Meixner über die ersten Erfolge in der Aribonenstraße.

Rasche Umsetzung dank einzigartiger Kooperation

Hocherfreut und stolz zeigt sich auch Stadtrat Kurt Hohensinner: „In nur einem Jahr ist es dank einer einmaligen Kooperation gelungen, den Schwerpunkt Holz in der Schule zu starten. Jeder hat sein ‚Schäuflein‘ beigetragen. Es wurden neue Lehrpläne geschrieben, proHolz Steiermark, die Waldschule Graz und die Pädagogische Hochschule sorgen für den fachlichen Input, wir haben seitens der Stadt Graz die Werkräume neu ausgestattet – diese Form der Zusammenarbeit wird sicher auch in Zukunft für einen gelungenen Schulstandort sorgen!“

 

Die Vertreter der Holzwertschöpfungskette sind überzeugt: Die NMS Straßgang mit dem Schwerpunkt Holz und Gestaltung ist eine ideale Ausbildungsstätte für junge Menschen, die sich auf die zukunftsreichen Berufsfelder in der Holzbranche vorbereiten wollen.

Die Vertreter der Holzwertschöpfungskette sind überzeugt: Die NMS Straßgang mit dem Schwerpunkt Holz und Gestaltung ist eine ideale Ausbildungsstätte für junge Menschen, die sich auf die zukunftsreichen Berufsfelder in der Holzbranche vorbereiten wollen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Holzbranche als Zukunftschance für die nächsten Generationen

Dass Holz DER Bau- und Werkstoff der Zukunft ist, zeigt sich unter anderem an den vielen Holzgebäuden, die in Graz in den letzten Jahren entstanden sind. Klimaschonendes, energieeffizientes und nachhaltiges Bauen und Wohnen liegt voll im Trend. „Voraussetzung für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Branche sind die Menschen, die mit Holz arbeiten. Egal ob Forstfachleute, Handwerker, Planer oder Forscher und Entwickler – Basis für den Erfolg ist eine fundierte, praxisnahe Ausbildung. Schön, dass es ab sofort in Graz bereits in der Pflichtschule die Möglichkeit gibt, einen ersten beruflichen Weg einzuschlagen“, so Franz Tischenbacher, Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark und Obmann von proHolz Steiermark.

Utl.: Ein Film samt Broschüre für Schulen, WaldbesitzerInnen und alle Interessierten
Der Bodenlehrpfad Taferlklause lädt Besucher und Besucherinnen jeden Alters dazu ein, den Waldboden mit allen Sinnen zu entdecken. Das hat einen Grund: Österreich weist einen Waldanteil von 47 Prozent auf, fast die Hälfte unserer Landesfläche sind demnach Waldboden. Diese lebendige Ressource erfüllt eine Vielzahl wichtiger Funktionen wie die Versorgung von Pflanzen mit Nährstoffen und die Filterung von Regenwasser.
Der Waldverband Österreich bringt in Kooperation mit dem Ländlichen Fortbildungsinstitut Österreich (LFI) und dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) den Wald und seine Multifunktionalität in die Klassenzimmer der Volksschulen.
Diese Veranstaltung bietet Antworten auf viele forsttechnische Fragen.
Ausbildung von zukünftigem Forstpersonal
Informationen und Anmeldung unter www.fastpichl.at/kontakt.html
Das Ausbildungszentrum in Steyrermühl ist eine Privatschule der Austropapier - Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie und bildet Werkmeister der Papiertechnik aus.
Österreich hat heute viel Wald, aber das ist kein Zufall. Noch Anfang des neunzehnten Jahrhunderts war das Gebiet von Österreich weitgehend entwaldet und die vorhandenen Wälder waren aufgrund von Raubbau, Waldweide und Streunutzung großteils in einem sehr schlechten Zustand.
Die vermehrte Nutzung von Holz zum bestmöglichen Ersatz CO2-intensiver Materialien wie Beton und Stahl ist für den Klimaschutz bedeutungsvoll.
FHPDAT beschreibt den elektronischen Datenaustausch zwischen den Partnern der Wertschöpfungskette Holz (FHP).
Die Holzindustrie ist als bedeutender und sicherer Arbeitgeber bekannt. 27.571 Personen waren 2013 in der Holzbranche beschäftigt, davon waren 833 Lehrlinge.
Die österreichische Forstwirtschaft genießt ein hohes Ansehen, und verfügt in der Forstwelt über eine internationale gute Vernetzung. Es wird somit immer wichtiger, forstliche Inhalte auch auf Englisch vermitteln zu können, Verhandlungen zu führen und Projektmeetings zu übernehmen.
Der 10. und damit Jubiläumskongress zur Waldpädagogik in Europa wird vom 29. September bis 1. Oktober 2015 in Zvolen (Slowakei) stattfinden.
Gefahrenbeurteilung: äußerst gefährlich - nicht fällen!
Die Kooperationsplattform Forst Holz Papier (FHP) hat ein Positionspapier verabschiedet, das Forderungen und notwendige Rahmenbedingungen definiert, um die aktive Waldbewirtschaftung aufrecht zu erhalten und das Holzangebot in Österreich zu steigern.
Die forstliche Ausbildung in Österreich basiert auf dem allgemeinen Ausbildungssystem und beinhaltet unterschiedliche Berufs- und Fachausbildungen.
Die Waldarbeit ist eine erfüllende Tätigkeit, sie birgt aber viele Gefahren: Diese schwere körperliche Arbeit findet naturgemäß im Freien statt, man arbeitet oft im steilen Gelände und die Arbeitsabläufe sind nicht vollständig planbar.
Die Kooperationsplattform Forst Holz Papier (FHP) hat ein Positionspapier zur Weiterentwicklung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik verabschiedet.
Im Humus wühlen und Bodenlebewesen hautnah entdecken. Auf diesem Weg lernen Kinder spielerisch den Boden, seine Bedeutung und seine Funktionen kennen. Böden sind die „lebende Haut“ unserer Erde.  Durch die Verwitterung im Laufe von Jahrtausenden entstanden, bilden sie eine unentbehrliche Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und den Menschen.
In Österreich gibt es mehrere Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten in der Papierbranche. Im Folgenden findet sich ein Überblick dieser.
Private Grundbesitzerinnen und -besitzer, Wegehalter und Kommunen haften für Schäden, die von Bäumen in ihrem Verantwortungsbereich ausgehen. Wie können Standsicherheit und Kronenzustand von Urgroßmutters Linde, der Dorfeiche oder Alleebäumen überprüft und gegebenenfalls gewährleistet werden?
Unterschiedliche Auffassungen über den Verlauf von Grundstücksgrenzen, über die Nutzung von Servitutswegen oder die Instandhaltungspflicht für Wege sind in der Land- und Forstwirtschaft häufig Anlass für Rechtsstreitigkeiten.
Der (europaweit einzigartige) „Zertifikatslehrgang Forst + Kultur“, der heuer zum 5. Mal an der FAST Ort / Gmunden des BFW mit Erfolg angeboten wird, hat sich zur kleinen aber feinen Projekt- und Ideenschmiede für eine regions- und betriebsorientierte Entwicklung von Kultur- und Tourismusprojekten und Kundenangeboten im Umfeld des Waldes entwickelt.
Die Initiative „Papier macht Schule“ stellt Lehrern und Schülern jeden Alters, viele praktische Informationen rund um Papier kurz und prägnant zur Verfügung.
Anton Trzesniowski schrieb über die Entwicklung der forstlichen Ausbildung in Österreich. In diesem Artikel ist ein Auszug davon.
Die Kooperationsplattform Forst Holz Papier (FHP) hat ein Positionspapier „Bekenntnis zur kaskadischen Nutzung entlang der Wertschöpfungskette Forst-Holz-Papier“ erarbeitet.
Die Kooperationsplattform Forst Holz Papier hat im September 2011 ein Positionspapier verabschiedet, welches als Unterstützung der aktiven Waldbewirtschaftung gilt.