Bundesforschungszentrum für Wald (BFW)

Das BFW unterstützt die ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft durch die Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen. Schwerpunkt ist die Beratung zur multifunktionalen Nutzung natürlicher Ressourcen.

Multidisziplinäre Forschungs- und Ausbildungsstelle: Das BFW stellt sich vor

Mithilfe wissenschaftlich fundierter Methoden werden etwa die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes sowie die durch den Klimawandel verschärften Naturgefahren analysiert. Wir forschen, damit wir den Wald nutzen, schützen und gleichzeitig die biologische Vielfalt des Waldes erhalten können. Darüber hinaus widmen wir uns dem Holz als nachwachsender Energielieferant. Unser Wissen geben wir an die Gesellschaft weiter. Das BFW unterstützt EntscheidungsträgerInnen, WaldbewirtschafterInnen und ForstberaterInnen mit Fachexpertisen. In den beiden Forstlichen Ausbildungsstätten des BFW werden zudem praxisnahe Ausbildungsmodule angeboten. Kontrollaufgaben für die Republik Österreich werden, basierend auf dem BFW-Fachwissen, von uns als Bundesamt für Wald durchgeführt. Alle unsere Arbeiten haben dabei das Ziel, wissensbasierte Antworten für die Gesellschaft zu finden.

Der Aufgabenbereich ist im BFW-Gesetz (Teil des Agrarrechtsänderungsgesetzes) und Forstgesetz (Bundesgesetzblatt 83/2004) näher festgelegt.

 

 
In Österreich ist der Wald fest in privater Hand (Stand 2016). Fast die Hälfte von Österreich ist bewaldet. Dies entspricht einer Fläche von rund 4 Millionen Hektar (1 Hektar ≙ 10.000 Quadratmeter). An die 82 Prozent der Waldfläche teilen sich rund 145.000 Eigentümer  (Agrarstrukturerhebung 2010). Damit liegt Österreich im Bezug auf den Privatanteil des Waldes innerhalb der Europäischen Union nach Portugal auf Platz zwei. Die restlichen 18 Prozent sind der sogenannte „öffentliche Wald“.

Zitat

»Nichts ist für mich mehr Abbild der Welt und des Lebens als der Baum. Vor ihm würde ich täglich nachdenken, vor ihm und über ihn.«
Christian Morgenstern
Die Absolventen erwerben Kenntnisse und Fertigkeiten, mit Hilfe derer sie eine lernzielorientierte Unterweisung unter didaktischen, methodischen, rhetorischen und sicherheitstechnischen Gesichtspunkten aufbauen, durchführen und begleiten können.

Zitat

»Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.«
Khalil Gibran

Meistertag 2016

15.01.2016

Der Meistertag des Absolventenverbandes der Orter Forstwirtschaftsmeister findet am Freitag, den 15. Jänner 2016 statt. Neben der Möglichkeit des Erfahrungsaustausches wird auch wieder ein abwechslungsreiches Programm angeboten. Am Samstag findet ein Workshop mit dem Forstrechts- und Haftungsexperten DI Mag. Peter Herbst statt.
Der Wald ist ein für den Wasserhaushalt zentrales Landschaftselement. Besonders entscheidend dafür sind der Waldboden und eine nachhaltige und standortsangepasste Wald(boden)bewirtschaftung. Waldböden sind nicht nur für die forstliche Produktion von Bedeutung, sondern erfüllen auch viele ökologische Funktionen. Sie sorgen durch ihre Filterwirkung für eine hohe Wasserqualität, beeinflussen die Trinkwasserproduktion und haben durch ihre Pufferwirkung einen ausgleichenden Einfluss auf den Wasserabfluss (Hochwasserrückhaltevermögen).
20 Jahre Naturwaldreservate
Waldkindergärten sind überall dort bekannt, wo es einen gibt. Der Großteil der Bevölkerung kann jedoch mit dem Wort nichts anfangen und sich nicht vorstellen, wie das gehen soll.
Gewalt ist allgegenwärtig - Prävention ein nachhaltiger Beitrag für die Balance in der Gesellschaft und für die Gesundheit Einzelner. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass es die Gesundheit fördert, sich im Wald aufzuhalten. Der Wald bietet Bewegungs- und Erlebnisraum und kann damit auch dazu beitragen, Aggressionen zu mildern.
Wie viel Wald gibt es in meinem Bundesland? Wie viel Liter Wasser verdunstet ein Hektar Wald? In welchen Gebieten bindet Wald Kohlenstoff und wie viel? Auf diese Fragen und viele andere liefert dieneue Homepage waldzahlen.at Antworten. Sie ist die neue Informationsseite des BundesforschungszentrumsfürWald (BFW).
Migration macht unsere Gesellschaft immer vielfältiger. Aktivitäten im Wald können dabei eine wichtige Rolle für die Förderung des Zusammenhalts in einer Gesellschaft spielen. Denn Wald wird als Umgebung wahrgenommen, die für alle Mitglieder der Gesellschaft zugänglich ist, unabhängig davon, welcher Kultur man angehört, ob man reich oder arm ist. Eine Bildungsunterlage des Bundesforschungszentrums für Wald liefert einen Überblick über Migration und Integration in Österreich und zeigt Möglichkeiten auf, wie der Wald integrativ über kulturelle und soziale Grenzen hinweg wirken kann.
Der Bodenlehrpfad Taferlklause lädt Besucher und Besucherinnen jeden Alters dazu ein, den Waldboden mit allen Sinnen zu entdecken. Das hat einen Grund: Österreich weist einen Waldanteil von 47 Prozent auf, fast die Hälfte unserer Landesfläche sind demnach Waldboden. Diese lebendige Ressource erfüllt eine Vielzahl wichtiger Funktionen wie die Versorgung von Pflanzen mit Nährstoffen und die Filterung von Regenwasser.
Boden mit allen Sinnen wahrnehmen
Der Klimawandel sorgt in weiten Teilen Kärntens dafür, dass die Themen Baumartenwahl, Wertschöpfung mit Edellaubbaumarten sowie die prinzipielle strategische Ausrichtung des Waldbaues auf Laubwaldbewirtschaftung sehr aktuell sind.
Forststraßen sind die Bewirtschaftungsgrundlage jedes Waldes. Ihr Bau und ihre Erhaltung brauchen fundiertes Fachwissen. Die rechtlichen und technischen Grundlagen sowie die Voraussetzungen für den Erhalt öffentlicher Gelder sind Inhalt dieses Seminars.
Unterschiedliche Auffassungen über den Verlauf von Grundstücksgrenzen, über die Nutzung von Servitutswegen oder die Instandhaltungspflicht für Wege sind in der Land- und Forstwirtschaft häufig Anlass für Rechtsstreitigkeiten.
Die Biodiversität im Wald ist gegenwärtig ein Thema, dem sich Expertinnen und Experten aus den Bereichen Forstwirtschaft, Naturschutz und Forschung beim BFW-Praxistag 2015 in Wien in einer spannenden Diskussion gestellt haben. Die Referate sind in dieser BFW-Praxisinformation zusammengefasst.
Regelmäßige Waldausgänge wirken positiv auf die Klassengemeinschaft. Die Kinder können einen eigenständigen Zugang zu Wald und Natur entwickeln.
Fehleinschätzungen bei der Holzernte haben oft dramatische Folgen! Klagen wegen Besitzstörung, Sachbeschädigung oder Personenschaden sind dann oft die Folge.
Unser Wald bietet wunderbare Motive zum Fotografieren. Nehmen Sie doch beim nächsten Waldspaziergang Ihre Kamera mit und halten Sie Ihre Eindrücke fest. Tipps, damit Ihre Aufnahmen im Wald noch besser gelingen.
Holz mehrfach entlang der Holzwertschöpfungskette nutzen – das ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch vorteilhaft und wirkt sich positiv auf die Treibhausgasbilanz aus. Wie diese Nutzung im Detail aussehen kann, zeigen erstmals Szenarien von Bundesforschungszentrum für Wald (BFW), Universität für Bodenkultur (BOKU) und Umweltbundesamt.
Extremereignisse wie Stürme, Starkniederschläge und Trocken­heit können erhebliche Schäden am Wald anrichten. Laut IPCC (Weltklimarat der Vereinten Nationen) werden sie künftig klimabedingt vermehrt auf­treten. Wird dadurch der Wald zerstört?
Kohlenstoff ist ein Element, das vielfältige Verbindungen eingeht. In der Baumbiomasse und der organischen Substanz des österreichischen Waldbodens ist mehr CO2 gebunden, als in Österreich durch Verbrennungsprozesse in einem Zeitraum von 40 Jahren in die Luft freigegeben wird.
Ziel dieses Monitoringprogrammes ist es, durch die Analysen der Blatt- und Nadelgehalte lokale als auch grenzüberschreitende Immissionseinwirkungen sowie Nährstoffimbalance festzustellen.
Die Österreichische Waldinventur ist das größte Monitoringprojekt des BFW, ihre Ergebnisse bieten seit über 50 Jahren Entscheidungshilfen für Holzindustrie, Forstpraxis, Politik und Verwaltung.
Welche sind die wichtigsten Kriterien beim Holzverkauf, und was kann ich vielleicht besser machen?

Zitat

»Wenn man in einen Wald tritt, so ist es, als trete man in das Innere einer Seele.«
Paul Claudel
Mit dem Besuch des Lehrganges begeben Sie sich auf eine spannende forstkulturelle Spurensuche im Wald. Sie lernen historische Quellen aufzuschließen, Zusammenhänge erkennen und mit Kreativität auch Projekte zu entwickeln.
Anlässlich des UN-Internationalen Jahr des Bodens und dem Weltbodentag lud das Bundesforschungszentrum für Wald gemeinsam mit der Österreichischen Hagelversicherung, AGES, Umweltbundesamt, Ökosozialem Forum, Österreichischer Bodenkundlicher Gesellschaft, der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) und Austrian Institute of Technology (AIT) am 3. Dezember 2015 ein zum Kinotag im Stadtkino im Künstlerhaus. Es wurde der Dokumentarfilm  “Symphony of the Soil” (Deborah Koons Garcia, USA 2013) gezeigt (www.symphonyofthesoil.com)
Der Wald ist ein für den Wasserhaushalt zentrales Landschaftselement. Besonders entscheidend dafür sind der Waldboden und eine nachhaltige und standortsangepasste Wald(boden)bewirtschaftung. Waldböden sind nicht nur für die forstliche Produktion von Bedeutung, sondern erfüllen auch viele ökologische Funktionen. Sie sorgen durch ihre Filterwirkung für eine hohe Wasserqualität, beeinflussen die Trinkwasserproduktion und haben durch ihre Pufferwirkung einen ausgleichenden Einfluss auf den Wasserabfluss (Hochwasserrückhaltevermögen).
Anlässlich des UN-Internationalen Jahr des Bodens und des Weltbodentages (5. Dezember) lädt das Bundesforschungszentrum für Wald gemeinsam mit der Österreichischen Hagelversicherung, AGES,  Umweltbundesamt, Ökosozialem Forum, Österreichischer Bodenkundlicher Gesellschaft, der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) und Austrian Institute of Technology (AIT) ein zum Kinotag für Schulen am Donnerstag, 3. Dezember 2015. Es gibt eine Vorführung um 9 und eine um 13 Uhr. Freier Eintritt. Anmeldung erforderlich.
War 2014 noch von einer Entspannung der Borkenkäfersituation in Österreichs Wäldern zu berichten, hat der extrem warme und trockene Sommer 2015 den Trend umgekehrt: Ein massiver Anstieg der Schäden durch Borkenkäfer ist festzustellen.
Drei Länder (Österreich, Deutschland und die Schweiz), vier Bodensystematiken (ÖBS, DBS, KA5 und WRB),zig farbige Abbildungen und praxisnahe Schlussfolgerungen in einem Buch. Das ist es, was den Waldboden-Bildatlas unverzichtbar macht.
Wien, Juni 2015: Wien (OTS) - Die Berg- und Nebelwälder in Guatemala sind die wichtigste Lebensgrundlage für die indigene Bevölkerung in dem mittelamerikanischen Land. Mit österreichischer Hilfe sollen die Wälder rund um Laj Chimel, der Heimatgemeinde von Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchú Tum, nachhaltig bewirtschaftet werden. Ziel ist es, die lebenswichtigen Funktionen des Walds zu erhalten. Das Projekt wurde heute, Donnerstag, von Rigoberta Menchú Tum und Bundesminister Andrä Rupprechter in Wien präsentiert. Durchgeführt wird das Projekt vom Bundesforschungszentrum für Wald (BFW).
Im Humus wühlen und Bodenlebewesen hautnah entdecken. Auf diesem Weg lernen Kinder spielerisch den Boden, seine Bedeutung und seine Funktionen kennen. Böden sind die „lebende Haut“ unserer Erde.  Durch die Verwitterung im Laufe von Jahrtausenden entstanden, bilden sie eine unentbehrliche Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und den Menschen.
Das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) pflegt seit Jahren gute Beziehungen zu chinesischen Waldforschungsinstitutionen. Die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen dem BFW und der Chinesischen Akademie für Wald wurden in einem Memorandum of Unterstanding, einer Absichtserklärung unter künftigen Vertragspartnern, zusammengestellt und am 15. April 2015 unterschrieben.
Die Vielfalt des Bodens riechen, tasten und fühlen – Boden kann viel mehr als nur Unterlage sein. Er filtert Flüssigkeiten, schützt vor Überschwemmungen und ist Lebensraum für tausende Mikroorganismen und kreative Kleinstlebewesen von großer Vielfalt.
Anmeldung unter www.fastort.at
Die Lärche als typische Pionierbaumart benötigt viel Licht. Sie ist überaus empfindlich gegen Überschirmung und seitliche Einengung der Krone. Bei der Begründung von Beständen spielt die Konkurrenz durch andere Baumarten eine wesentliche Rolle. Günstige Holzeigenschaften, das für eine Pionierbaumart typisch schnelle Wachstum in der Jugend, relativ geringe Nährstoffansprüche, hohe Widerstandsfähigkeit gegen Sturm und Schnee sowie ein grundsätzlich breites ökologisches Spektrum zeichnen die Lärche aus und machen sie waldbaulich interessant.
Gefahrenbeurteilung: äußerst gefährlich - nicht fällen!
Die jährlich stattfindende Ossiacher Messe für Wald, Holz und Energie hat sich seit ihrem Beginn zu einer  Großveranstaltung im regionalen Raum entwickelt.
Naturwissenschaft operiert mit Zahlen, Graphen und Fakten. Um allgemein gültige Aussagen treffen zu können, muss sie sich der Objektivität verschreiben. Auch in der Forstwissenschaft ist das so: Mit welchem mathematischen Werkzeug liest man ein Datenmeer an Gensequenzen, wo ein einziger Marker ausreicht, einen bedeutenden Unterschied bei der genetischen Variabilität einer Baumart auszumachen? Wie hat sich diese Baumart in welchem Zeitraum in welcher geografischen Lage ausgebreitet? Wie steht es um die endlosen Datenreihen von Langzeitstudien, die die forstlichen Expertinnen und Experten dahingehend zu interpretieren wissen, wie sich diese Baumarten unter geänderten Klimabedingungen entwickeln werden? Wie ist es um die genetische Vielfalt bestellt? Wie lange kann uns diese Baumart noch ausreichend mit Holz versorgen?
Regelmäßig finden in der Forstlichen Ausbildungsstätte (FAST) Ossiach Kurse und Seminare rund um Wald, Waldarbeit und Waldbewirtschaftung statt. Der 29. Oktober 2015 gehört dem Thema "Weißtanne - Baum des Jahres 2015".
Die österreichische Gesellschaft für ökologische Langzeit-Forschung LTER-Austria (Long-term Ecosystem Research) präsentiert im Zuge einer internationalen Konferenz in Wien das neue Weißbuch zur langfristigen Ökosystem-Forschung in Österreich. Wenn Österreich den Anschluss an die internationale Entwicklung nicht verpassen will, ist es dringend nötig, Infrastrukturen und Projekte der Ökosystem-Forschung nachhaltig sicherzustellen.
Die Internetplattform www.waldwissen.net feiert ihr zehnjähriges Jubiläum. Seit dem 16. Februar 2005 stellt die erfolgreiche Plattform Fachwissen rund um das Thema Forstwirtschaft und Wald zur Verfügung. Dank mittlerweile gut 3100 Artikeln in vier Sprachen entwickelte sich waldwissen.net zur umfangreichsten Online-Informationsquelle über den Wald im deutschsprachigen Raum.
Die Nachfrage nach Biomasse aus dem Wald, dem wichtigsten erneuerbaren Energieträger in Österreich, ist hoch: Zurzeit wird die unvorstellbar große Menge von 20 Millionen Kubik­meter Holz für die thermische Verwertung genutzt.
Zur einfachen Bestimmung von Schadensursachen anhand von Symptomen und Schädlingsmerkmalen bietet das Institut für Waldschutz des BFW ein Informationssystem an.
Temperatur und Niederschlag wirken sich auf die Abflussreaktion alpiner Wildbacheinzugsgebiete aus. Im Rahmen von SERAC-CC wird festgestellt wie hoch ihr Einfluss auf den Systemzustand ist.
Das Österreichische Wildeinfluss­monitoring (WEM) wird nach bundeseinheit­lichen Richtlinien durchgeführt und wurde ent­wickelt, um den Einfluss des Wildes auf die Waldverjüngung (siehe Naturverjüngung) durch Verbiss und Verfegen (=Schaden durch Geweih) von Jungpflanzen und dessen Entwicklung in den Be­zirken laufend beobachten zu können.
Gehölze bilden einen Teilwert des Verkehrswerts eines Grundstückes.

Zitat

»Das Erlebnis eines Frühlingswaldes kann dich mehr über den Menschen lehren, über Moral, das Böse und das Gute, als alle Weisen.«
William Wordsworth
Die Veranstalter freuen sich am 22. Jänner 2016 auf konstruktive Beiträge der TeilnehmerInnen und Impulse für die Lösung des Forst-Jagd-Konfliktes.
Der Wald ist ein für den Wasserhaushalt zentrales Landschaftselement. Besonders entscheidend dafür sind der Waldboden und eine nachhaltige und standortsangepasste Wald(boden)bewirtschaftung. Waldböden sind nicht nur für die forstliche Produktion von Bedeutung, sondern erfüllen auch viele ökologische Funktionen. Sie sorgen durch ihre Filterwirkung für eine hohe Wasserqualität, beeinflussen die Trinkwasserproduktion und haben durch ihre Pufferwirkung einen ausgleichenden Einfluss auf den Wasserabfluss (Hochwasserrückhaltevermögen).
Der Wald ist ein für den Wasserhaushalt zentrales Landschaftselement. Besonders entscheidend dafür sind der Waldboden und eine nachhaltige und standortsangepasste Wald(boden)bewirtschaftung. Waldböden sind nicht nur für die forstliche Produktion von Bedeutung, sondern erfüllen auch viele ökologische Funktionen. Sie sorgen durch ihre Filterwirkung für eine hohe Wasserqualität, beeinflussen die Trinkwasserproduktion und haben durch ihre Pufferwirkung einen ausgleichenden Einfluss auf den Wasserabfluss (Hochwasserrückhaltevermögen).

Green Care WALD

01.01.1970

„Green Care WALD“  knüpft an das Projekt „Green Care – Wo Menschen aufblühen“ an und bezieht sich immer auf Aktivitäten im land- und forstwirtschaftlichen Umfeld.
Das aus Amerika stammende Bakterium Xylella fastidiosa wurde vor zwei Jahren in Apulien (Italien) erstmals als Erreger eines Absterbens von Olivenbäumen identifiziert und stellt seither eine massive Bedrohung der Olivenbestände im gesamten Verbreitungsgebiet dieser Baumart dar. Deshalb ist die Krankheit in den seitdem vergangenen Monaten in den Blickpunkt der europäischen Pflanzenquarantäne gerückt, und dieses umso mehr, als Xylella fastidiosa ein Wirtsspektrum von mehreren hundert Arten sowohl krautiger wie verholzter Gewächse aufweist, unter denen auch einige Waldbaumarten Zentraleuropas sind.
In unseren Wäldern leben oberirdisch viele Tiere, aber in deren Böden tummeln sich für uns großteils unsichtbare, die man nur bei genauem Betrachten sehen kann. Es gibt ganze Horden davon und sie sind sehr wichtig für den Waldboden, aber alles der Reihe nach.
Der Wirtschaftsrat des Bundesforschungszentrums für Wald (BFW) wurde am 18. Juni 2015 neu bestellt. Der langjährige Vorsitzende Univ.-Prof. Dr. Hubert Dürrstein und Dr. Peter Weinfurter verlassen das Aufsichtsgremium, Mag. Hermine Hackl (FHP) und Mag. Barbara Christandl-Reithmayer (Land & ForstBetriebe Steiermark) werden dort neue Mitglieder.
Das Frühjahr ist eine ambivalente Angelegenheit. Es vermag die Lebensgeister zu wecken. Die Allergikerinnen und Allergiker machen sich jedoch schon gefasst auf den nächsten Pollenflug.
Gemeinsam mit Wilhelm Stölb, dem Autor des Standardwerkes ”Waldästhetik” und dem Team Cervinka wird das Seminar abgehalten. Das Team Cervinka hat die Literaturstudie „Zur Gesundheitswirkung von Waldlandschaften“ geschrieben.
Naturwissenschaft operiert mit Zahlen, Graphen und Fakten. Um allgemein gültige Aussagen treffen zu können, muss sie sich Objektivität als oberste Instanz an die Fahnen heften. Auch in der Forstwirtschaft ist das so: Mit welchem mathematischen Werkzeug liest man ein Datenmeer an Gensequenzen, wo bloß ein einziger Marker ausreicht, einen großen Unterschied bei der genetischen Variabilität einer Baumart auszumachen? Wie hat sich diese Baumart in welchem Zeitraum in welcher geografischen Lage ausgebreitet? Wie steht es um die endlosen Datenreihen von Langzeitstudien, die die forstlichen Expertinnen und Experten dahingehend zu interpretieren wissen, wie sich diese Baumarten unter geänderten Klimabedingungen entwickeln werden? Wie ist es um die genetische Vielfalt bestellt? Wie lange kann uns diese Baumart noch ausreichend mit Holz versorgen?
Basisinformationen zum österr. Wald und zur Waldbewirtschaftung, praktische Übungen zur Bestandesbegründung, Waldpflege, Holzmessen und Holzernte.
Diese Veranstaltung bietet Antworten auf viele forsttechnische Fragen.
Durch das Seminar soll der Teilnehmer im Frühjahr in der Lage sein, richtige Vorbeugungs- oder Bekämpfungsmaßnahmen gegen Buchdrucker, Kupferstecher und den großen braunen Rüsselkäfer anzuwenden.
Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2015 zum Internationalen Jahr des Bodens ausgerufen. Böden sind die „Haut" unserer Erde, die durch Verwitterung im Laufe von Jahrtausenden entstanden sind. Sie bilden eine unentbehrliche Lebensgrundlage für den Menschen und Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Gefahrenbeurteilung: äußerst gefährlich - nicht fällen!
Vegetation steuert die Abflussbildung und die Speicherung am Standort. Bäume können bei Regen 4-6 mm Wasser in der Krone zurückhalten. Bei Grasland beträgt das Rückhaltevermögen 1-1,5 mm.
Naturwissenschaft operiert mit Zahlen, Graphen und Fakten. Um allgemein gültige Aussagen treffen zu können, muss sie sich Objektivität als oberste Instanz an die Fahnen heften. Auch in der Forstwirtschaft ist das so.
Die Waldarbeit ist eine erfüllende Tätigkeit, sie birgt aber viele Gefahren: Diese schwere körperliche Arbeit findet naturgemäß im Freien statt, man arbeitet oft im steilen Gelände und die Arbeitsabläufe sind nicht vollständig planbar.
Kennen Sie den Asiatischen Laubholzbock oder den höchst giftigen Riesen-Bärenklau? Hat das Drüsige Springkraut oder der allpräsente Götterbaum schon mal Ihren Weg gekreuzt?
Das BFW nimmt in ganz Österreich den Zustand von mehr als 90.000 Schutzbauwerken auf. Es dient der mittelfristigen Finanzplanung für die Erneuerung und Instandhaltung der Anlagen.
Wie groß ist unser Wald? Wie hoch ist er? Wieviel Wasser verdunstet in ihm?
In den letzten Jahren wurden in der EU wiederholt Verpackungshölzer mit Schädlingsbefall festgestellt. Die EU-Kommission setzte nach langwierigen Beratungen verschärfte Maßnahmen speziell für bestimmte Hochrisiko-Sendungen aus China. Die Mitgliedsländer sind seit dem 1. April 2013 verpflichtet, bestimmte Steinwaren aus China, für deren Transport Verpackungshölzer erforderlich sind, vor der Zollfreigabe zu untersuchen. Die Mindest-Kontrollfrequenz liegt je nach Warengruppe bei 90 Prozent bzw. 15 Prozent aller zu verzollenden Sendungen.